Was heißt remote arbeiten?
Remote arbeiten oder Home-Office sind neu im Sprachgebrauch hier, bedeuten aber dasselbe wie Telearbeit, Fernarbeit, Arbeit von zu Hause, Heimarbeit von zuhause, oder einfach nur Heimarbeit. Egal, wie man es nennt, bei diesem Arbeitsarrangement dreht sich alles darum, dass Angestellte nicht zu einem zentralen Arbeitsplatz pendeln.
Von den fast 2.500 Home Office-Arbeitern, die zu Buffers jährlichem Bericht namens The State of Remote Work beigetragen haben, sagten 99 Prozent, dass sie für den Rest ihres Berufslebens wenigstens teilweise gerne remote arbeiten würden.
Heimarbeit ist ganz klar ein attraktives Arbeitsarrangement und wir können den modernen Technologien – allen voran dem Internet – dafür danken, es möglich zu machen. Heute können alle, die remote arbeiten, aus einem breiten Spektrum an Arbeits-Tools fürs Home-Office auswählen, um effizient und produktiver zu sein.
Die 5 besten Tools für Heimarbeit
Es gibt Hunderte von Tools zum remote arbeiten, aber es gibt keinen Grund, Ihre ganze Festplatte damit zu füllen. Mit den folgenden Top-5-Tools für Ihr Home-Office können Sie maximale Produktivität erreichen, wenn Sie Heimarbeit von zuhause aus machen und sich ein für alle Mal von der Prokrastination, der „Aufschieberitis“, verabschieden.
1. E-Mail-Management: Clean Email
Ganz wichtig im Home-Office ist natürlich E-Mail-Management. Die meisten Mitarbeiter erhalten sowieso täglich viel zu viele E-Mail-Nachrichten, und das remote arbeiten verstärkt das garantiert. Um sich nicht von endlosen E-Mail-Benachrichtigungen verrückt machen zu lassen, benötigen Sie ein effektives E-Mail-Management-Tool, und an der Stelle kommt Clean Email ins Spiel.
Dieser intelligente Inbox-Cleaner erleichtert Ihnen die Arbeit von zuhause, indem er Ihren unordentlichen Posteingang mithilfe leistungsstarker Filter und Regeln schnell in relevante Gruppen segmentiert. Sie können eine Gruppe den E-Mails Ihrer Arbeitskollegen widmen, eine Gruppe nur dem Projekt, an dem Sie gerade remote arbeiten, und vielleicht noch eine andere Gruppe für E-Mail-Abos.
Um Ihnen Zeit zu sparen und Ihnen das Leben zu erleichtern, können Sie mit Clean Email ganze Gruppen von E-Mails verwalten. Außerdem stehen Ihnen einige andere Tricks zur Verfügung.
Sie können sich beispielsweise sofort von unerwünschten Newslettern abmelden (auch von solchen, ohne Link zum Abbestellen) und auch unerwünschte Absender blockieren. Sie können kostenlos damit starten, also zögern Sie also nicht und behalten Sie Ihren Posteingang und Ihr Home-Office unter Kontrolle.
- Aufgeräumter E-Mail-Posteingang mit nur wenigen Klicks
- Unkomplizierte Massen-E-Mail-Organisation
- Massen-E-Mails / Newsletter abbestellen
- Unerwünschte Absender blockieren
- Unterstützung für alle wichtigen E-Mail-Anbieter
- Kostenlose Testversion hat limitierte Funktionalität
2. Team-Kommunikation: Slack
Wer sich fragt, wie er mit einem Team von Menschen aus verschiedenen Teilen der Welt remote arbeiten soll, sollte Slack kennenlernen. Sie können sich dieses Remote-Tool als Instant Messenger auf Steroiden oder als Echtzeit-Alternative zu E-Mails vorstellen.
Slack-Gespräche finden auf dedizierten Kanälen statt – so können Sie Projekte trennen und Unordnung in Schach halten. Zusätzlich zum Senden von Textnachrichten können Benutzer Dateien senden und Sprach- und Videoanrufe tätigen. Routineaktionen lassen sich für höhere Produktivität automatisieren, und über 2.000 Dienste von Drittanbietern können nahtlos in Slack integriert werden. Somit ist Slack eine echte Bereicherung für jedes Home-Office.
- Umfassende Anpassungsoptionen
- Intuitive Benutzeroberfläche
- Zahllose Drittanbieter-Integrationen
- Teuer
3. Online-Meetings: Zoom
Zoom ist eine moderne Videokonferenz- und Webinar-Lösung mit hervorragenden Benutzerbewertungen und Skalierbarkeit für Unternehmen und somit optimal für die Arbeit von zuhause. Eine einzelne Zoom-Videokonferenzsitzung kann bis zu 1.000 Videoteilnehmer und 49 Videos auf einem einzigen Bildschirm umfassen.
Zudem verschlüsselt Zoom alle Videokonversationen mit einer starken End-to-End-Verschlüsselung, sodass Dritte nicht remote spionieren können. Meetings bzw. Besprechungen können über Outlook, Google Mail oder iCal geplant und gestartet sowie lokal oder in der Cloud mit durchsuchbaren Transkripten aufgezeichnet werden.
- Verglichen mit ähnlichen Produkten recht günstig
- Ausgezeichnete Stream-Qualität
- Viele Funktionen zum Erkunden
- Das Managen von mehr als ein paar Teilnehmern kann lästig sein
4. Projekt-Management: Trello
Trello ist die erste Remote-Management-Softwarelösung, die wir allen empfehlen, die gerade erst mit Heimarbeit von zuhause aus starten und eine einfachen Möglichkeit suchen, organisiert zu bleiben und ihr Home-Office im Griff zu haben. Im Wesentlichen ist Trello ein digitales Kanban-Board, das alle Aufgaben auf einen Blick darstellt und das Hinzufügen von Kommentaren, Anhängen, Fälligkeitsterminen und vielem mehr vereinfacht.
Aufgaben lassen sich schnell verschiedenen Teammitgliedern zuweisen und Sie können Ihren Workflow sogar mit Butler, der integrierten Automatisierung von Trello, automatisieren. Kleinere Teams, die ohne Priority-Kundensupport und erweiterte Funktionen leben können, können Trello kostenlos nutzen.
- Leicht zu benutzende Kanban-App
- Drittanbieter-Integrationen
- Anpassbar und flexibel
- Eingeschränkte Berichtsfunktionen
5. Cloud-Speicher: Google Drive
Was auch immer Ihre Heimarbeit beinhaltet, es ist nur eine Frage der Zeit, bis Sie Dateien mit Ihren Kollegen teilen müssen. Google Drive lässt Sie bis zu 15 GB Dateien in der Cloud speichern und diese so einfach und sicher für andere freigeben und Sie können mit anderen Google Drive-Nutzern zusammen daran remote arbeiten.
Sie können Google Drive auch nutzen, um Dateien zwischen Ihren Geräten zu synchronisieren. Dazu müssen Sie den Google Drive-Desktop-Client installieren und die Dateien in dem Ordner speichern, der dabei erstellt wird.
- Wahrscheinlich haben Sie bereits ein Google-Konto
- Jede Menge kostenloser Speicherplatz für regelmäßige Nutzung
- Zuverlässige Synchronisation von Desktop zu Desktop
- Datenschutzbedenken
Vorteile und Nachteile beim remote arbeiten
Derzeit arbeiten 4,7 Millionen Arbeitnehmer in den USA remote, was 3,4 Prozent der Bevölkerung ausmacht. Schon vor dem Ausbruch der durch das neue Coronavirus verursachten Krankheit namens COVID-19 hatten Experten vorausgesagt, dass die Zahl der Telearbeiter immer schneller zunehmen würde.
Aber sollten Sie sich über die Möglichkeit zu Heimarbeit von zu Hause aus freuen? Um Ihnen bei der Beantwortung dieser Frage zu helfen, haben wir hier einige der wichtigsten Vor- und Nachteile der Arbeit von zuhause aufgeführt.
Vorteile
Flexibilität. Ohne einen Manager im schicken Anzug, der Ihnen in den Nacken atmet, und eine Uhr zum Ein- und Ausstempeln können Sie Ihren Tag nach Ihren Bedürfnissen und persönlichen Vorlieben organisieren. Sie sind eher Frühaufsteher? Dann können Sie ein oder zwei Stunden früher aufstehen und die meisten Aufgaben auf Ihrer Aufgabenliste erledigen, bevor Ihre Remote-Kollegen aufwachen. Heimarbeit von zuhause aus gibt Ihnen auch die Freiheit, Besorgungen mitten am Tag zu erledigen, wenn Läden und öffentliche Dienste noch geöffnet haben.
Kosteneinsparungen. Für manche Menschen kann es eine große Ausgabe sein, einfach nur zur Arbeitsstelle zu gelangen, besonders für alle, die an Orten mit einem schlechten öffentlichen Verkehrssystem leben und jeden Morgen Stoßstange an Stoßstange fahren müssen. Der Kauf von formeller Kleidung, die Sie außerhalb der Arbeit wenig bis gar nichts brauchen, kann eine weitere große Ausgabe sein, die leicht vermieden werden kann, wenn Sie im Home-Office arbeiten.
Bessere Work-Life-Balance. Wenn Sie remote arbeiten, haben Sie mehr Möglichkeiten, wertvolle Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen. Eine 15-minütige Pause oder einfach nur eine gute Umarmung mit einem geliebten Menschen ist auf jeden Fall besser als mit Kollegen im Pausenraum zu klatschen oder nach draußen zu gehen, um zu rauchen oder zu vapen.
Nachteile
Technologieabhängigkeit. Arbeit von zuhause ist unmöglich ohne Computer und zumindest einige Remote-Tools wie E-Mail. Das Problem ist, dass Sie wahrscheinlich nicht mit einem IT-Experten zusammenleben, also auf sich selbst gestellt sind, wenn in Ihrem Home-Office kaputt geht oder, noch schlimmer, wenn Sie etwas kaputt machen. Zum Glück waren Computer noch nie so erschwinglich und Softwareanwendungen so benutzerfreundlich wie heute.
Eingeschränkter Kontakt zu Kollegen. Je nachdem, wie gut Sie mit Ihren Kollegen auskommen, sehen Sie diesen Punkt vielleicht als großen Vorteil des Home-Office, aber die meisten, die remote arbeiten, erleben das Gefühl der sozialen Isolation. Die Interaktion mit anderen per E-Mail, Telefon oder Video-Chat kann dieses Gefühl lindern, aber es bleibt die Tatsache, dass Menschen soziale Wesen sind, die von Zeit zu Zeit physischen Kontakt mit anderen benötigen.
Prokrastination. Einer der größten Feinde aller, die remote arbeiten, ist der die „Aufschieberitis“. Wenn Sie Ihr eigener Chef sind, können Sie ganz einfach alle 15 Minuten Ihre sozialen Medien checken oder YouTube ansehen und wichtige Aufgaben ständig verschieben. Die gute Nachricht: es gibt viele wissenschaftlich erprobte Tipps, wie Sie die Prokrastination schlagen, bei denen es meist um Selbstkontrolle und Disziplin geht.
Fazit
Indem Sie Uhr Home-Office mit den richtigen Tools für die Heimarbeit ausstatten, können Sie genauso produktiv – wenn nicht sogar noch produktiver – sein wie im Büro Ihrer Firma und gleichzeitig die zahlreichen Vorteile der Arbeit von zu Hause aus genießen.